Teilnehmende Startups bringen 60 Millionen Franken für die Gesundheit der Frau auf

Die erste Saison von Tech4Eva – in der Schweiz einzigartigen FemTech-Innovationsplattform und Startup-Accelerator – war ein voller Erfolg. Tech4Eva ist das Ergebnis einer am 8. März lancierten Partnerschaft zwischen der Groupe Mutuel und dem EPFL Innovation Park zur Förderung neuer Technologien für die Gesundheit der Frau. Morgen wird der Abschluss der ersten Saison von Tech4Eva mit einer Online-Konferenz gefeiert.

Die erste Ausgabe von Tech4Eva war ein voller Erfolg. 30 Startups, die aus 110 Bewerbungen aus der ganzen Welt ausgewählt wurden, brachten rund 60 Millionen Schweizer Franken auf (26,2 Millionen US-Dollar im Jahr 2021 bis heute und 33,7 Millionen US-Dollar in der Abschlussphase der Transaktionen in den nächsten drei Monaten). Diese Zahlen zeigen das starke internationale Interesse an FemTech und die Wirksamkeit dieses in der Schweiz einzigartigen Accelerator Programms.

«FemTech» umfasst ein breites Spektrum an Technologien, die die Gesundheit und das Wohlbefinden der Frau verbessern sollen. Dieses Verfahren bietet Lösungen in vielen Bereichen, darunter Fruchtbarkeit und Schwangerschaft sowie das sexuelle Wohlbefinden der Frau. Tech4Eva ist das Ergebnis einer am 8. März 2021 lancierten Partnerschaft zwischen der Groupe Mutuel und dem EPFL Innovation Park, um neue Technologien und Lösungen für die Frauengesundheit zu fördern.

2019 erwirtschaftete der globale FemTech-Markt nicht weniger als 820 Millionen US-Dollar und ist mittlerweile eine vielversprechende Anlageklasse für Investoren, mit einem geschätzten Marktwert von 50 Milliarden US-Dollar bis 2025.

Während des neunmonatigen Accelerator-Programms für Startups wurden die Tech4Eva-Startups von Experten aus Unternehmen der Life-Science- und Healthcare-Branche sowie von erfahrenen FemTech-Unternehmern und Coaches betreut. Bei internationalen Präsentationen in Tokio, Zürich, London und Boston konnten die Startups von Tech4Eva neue Kontakte aufbauen und eine Vielzahl von Investoren und Geschäftspartnern erreichen. Dank der Plattform Tech4Eva hat sich rund um den Innovation Park der EPFL eine grosse FemTech-Community gebildet, die mit anderen FemTech Hubs auf der ganzen Welt vernetzt ist.

«Embr Labs hat an vielen Accelerators teilgenommen, aber die Erfahrung mit Tech4Eva war bislang eine der lehrreichsten. Abgesehen von den Vorteilen hinsichtlich Sichtbarkeit und Mentoring ermöglicht das FemTech-Programm den Unternehmen, ihr Wissen zu erweitern und ihr Wachstum zu beschleunigen, was sehr anregend ist», so Elizabeth Gazda, Gründerin und CEO von Embr Labs (https://embrlabs.com). Das in Boston ansässige Startup vertreibt ein intelligentes Armband, das Temperaturgefühle am Handgelenk erzeugt. Diese wirken sich auf das Nervensystem des Körpers aus und lindern so die Symptome der Menopause. Bis heute hat Embr Labs 35 Millionen US-Dollar an Risikokapital aufgebracht, davon 22 Millionen in einer zweiten Finanzierungsrunde im Rahmen des Programms Tech4Eva. Das Startup hofft, innerhalb von 7 bis 12 Monaten weitere 40 Millionen US Dollar zu beschaffen.

Sophie Revaz, Direktorin der Groupe Mutuel, sagt dazu: «Diese erste Ausgabe hat Tech4Eva als internationales Programm positioniert, und ich bin sehr stolz auf die geleistete Arbeit. Besonders freue ich mich über die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen der Groupe Mutuel und dem EPFL Innovation Park.»

Das Datum für 2022 steht bereits fest. Die Ausschreibung für FemTech-Startups aus der ganzen Welt wird in Kürze lanciert. Angesichts des Erfolgs dieser ersten Saison schildert Ursula Oesterle, Präsidentin des EPFL Innovation Park, ihre Eindrücke: «Mit Tech4Eva haben wir ein starkes Netzwerk von Unternehmern und ein FemTech-Ökosystem geschaffen, in dem nicht nur Startups, sondern auch Unternehmen, Forscher und Leistungserbringer vertreten sind. Unser Ziel ist es, das nationale Innovationszentrum für Frauengesundheit zu werden und die FemTech-Innovation auf eine neue Ebene zu bringen.»

Quelle: Groupe Mutuel